Gabriele Markus versteht es, sich in das Bewusstsein des kleinen Mädchens zu versetzen, das sie einmal war: das Kind deutsch-jüdischer Emigranten in einem bernischen Dorf, das scheinbar unbeschwert heranwächst und doch die Gefahren jener Zeit ahnt, die ihr familiäres Glück bedrohen.
Genaue Beobachtungen und sprachliche Musikalität machen die Lektüre des bewegenden Buches zu einem literarischen Genuss.