Lesung Erich Gysling

Do. 7. April 2011, 19.00 Uhr, Aula Leematten III, Fislisbach
Eintritt CHF 20
Schüler und Studenten CHF 10 (mit Ausweis)
Ermässigung mit Gönnerpass CHF 5


er Westen und die Welt des Islams stehen sich geografisch und auch in Bezug auf die religiösen Wurzeln nahe, und doch sind sich die beiden Kulturen sehr fern. Menschen in beiden "Welten" sehen sich von der jeweils anderen Seite bedroht: Die Muslime werfen dem Westen vor, er unterjoche die islamische Welt militärisch und wirtschaftlich; die Europäer sprechen immer öfters von einer drohenden Islamisierung ihrer Region und reagieren mit Burka- und Minarett-Verboten und stellen öffentlich kritische Fragen zu Begriffen wie Jihad, Islamismus, Taliban, al-Qaida.

Erich Gysling Gibt es tatsächlich einen "Krieg der Kulturen" oder wird in der öffentlichen Debatte eine Gefahr nur heraufbeschworen? Was trennt, was verbindet die beiden Kulturen oder Zivilisationen?
 
Erich Gysling ist Fachjournalist für Nah- und Mittelost. Er studierte Arabisch, erlernte Persisch und veröffentlichte drei Bücher über die islamische Welt und die Beziehungen zwischen dem Westen und dem Mittleren Osten. Er bereist die Region regelmässig, mit Schwerpunkt auf Länder wie Syrien, Israel, Jordanien, und Iran.
 
Arabisch lernte er, nach eigener Aussage, am Orientalischen Institut "aus Verzweiflung", weiler es nach einigen Reporter-Reisen in die Region des Nahen Ostens nicht mehr aushielt, dortals "Analphabet" herumzuziehen. Mit dem Persischen (Farsi) setzte er sich erst viel später auseinander - damals, als er neben der journalistischen Tätigkeit ein Reiseunternehmen für politisch Interessierte mitbegründet hatte und damit begann, regelmässig Reisen in den Iran zu begleiten.


Aula Leematten III Fislisbach:

 

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